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Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) | 07.08.2012

Martin Menger (UKGM): „Dauerhafte Wirtschaftlichkeit sichert Qualität und Beschäftigung am UKGM“

Externe Überprüfung der Pläne / Zustimmung von Ärzten und Arbeitnehmern

Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) verbessert die wirtschaftliche Grundlage der medizinischen Versorgung. Dafür hat die Geschäftsführung unter dem Vorsitz von Martin Menger die Arbeit begonnen. Ziel ist in den kommenden Wochen ein Konzept vorzulegen, mit dem sich die Wirtschaftlichkeit des UKGM trotz der schwierigen Lage und des externen Kostendrucks dauerhaft absichern lässt.

„Dauerhafte Wirtschaftlichkeit sichert Qualität und Beschäftigung am UKGM. Wir wollen das hohe Niveau sicherstellen und gleichzeitig alle Möglichkeiten ausloten, das UKGM  für die Zukunft fit zu machen“, so Martin Menger. Er kündigte an, die Pläne von externen Experten prüfen zu lassen. Damit werde die Unternehmensberatung McKinsey & Company beauftragt. Menger: „Sie verfügt über ausreichende Erfahrung bei Universitätsklinken und vergleichbaren Einrichtungen und kann uns daher mit einer unabhängigen Perspektive unterstützen“. Die Berater sollen alle Möglichkeiten überprüfen, mit denen sich die Wirtschaftlichkeit des UKGM verbessern lässt, ohne die Versorgungsqualität aus dem Fokus zu verlieren. Ziel sei es, so Menger, die Verbesserungspotenziale zu erkennen und in einem Dialog mit den Universitäten, der ärztlichen Leitung und den Mitarbeitervertretern zu überprüfen, um eine möglichst balancierte Verbesserung der wirtschaftlichen Grundlage zu erreichen. Auf dieser Basis werde das UKGM den Anforderungen in der Gesundheitsversorgung bestmöglich gerecht werden. Die Validierung der Ãœberlegungen der Geschäftsführung des UKGM soll  dann die Grundlage weiterer Diskussionen sein.

Professor Dr. Werner Seeger, ärztlicher Geschäftsführer des UKGM und Professor  Dr. Jochen A. Werner, stellvertretender . ärztlicher Geschäftsführer des UKGM:
„Wir begrüßen das Vorgehen und hoffen, dass sich Einsparpotentiale identifizieren lassen, ohne dass die Patientenversorgung, die medizinische Qualität und der universitätsmedizinische Auftrag des UKGM in Mitleidenschaft gezogen werden.“

Eva Kühne-Hörmann, Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst,  begrüßt grundsätzlich die  unabhängige und neutrale Begutachtung durch erfahrene Experten:
„Es ist mein Interesse, dass am UKGM ein hohes Niveau in Krankenversorgung, Forschung und Lehre gewährleistet ist.“

„Mit der erreichten Einigung auf einen Validierungsprozess besteht die Möglichkeit, die Entwicklung und die Zahlen am UKGM aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wir werden darauf achten, dass die Interessen der Arbeitnehmer und deren Vertretungen in dem Prozess gewahrt werden und dass es zu guten Lösungen im Sinne aller Mitarbeiter und der Patientinnen und Patienten kommt“, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Vorsitzende des ver.di Landesbezirkes Hessen, Jürgen Bothner.

Die Ergebnisse der Analyse sollen voraussichtlich im Oktober  vorliegen und dann mit allen Beteiligten diskutiert werden.


Christine Bode
Kommunikation /
Pressestelle
Telefon: (0641) 985-40013
Mail: christine.bode(at)uk-gm.de
Web: www.ukgm.de

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