Die RHÖN-KLINIKUM AG setzt sich dafür ein, die Marburger Siemens-Partikeltherapieanlage zukünftig für Forschungszwecke nutzen zu können, nachdem es nicht gelungen war, die Voraussetzungen für einen klinischen Routinebetrieb zu schaffen.
„Wir bedauern, dass die technischen Voraussetzungen nicht geschaffen werden konnten, damit die Partikeltherapieanlage rasch in den klinischen Routinebetrieb gehen kann. Wir wollten unsere Patienten gerne mit dieser neuen Technologie behandeln. Dennoch hoffe ich, dass es möglich sein wird, die Partikeltherapie in Marburg umzusetzen. Vorerst werden wir alles tun, damit die Anlage in Marburg für die Forschung wertvolle Dienste leisten kann“, sagte heute der Vorstandsvorsitzende der RHÖN-KLINIKUM AG, Wolfgang Pföhler.
Ein Konzernsprecher gab ferner bekannt, dass die zwischen dem Land Hessen und der RHÖN-KLINIKUM AG vereinbarte Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 367 Millionen Euro bereits voll erfüllt sei – ohne die Partikelanlage auf den Lahnbergen. Der Konzern habe durch neue Geräte, neue Anlagen, neue Einrichtungen und neue Gebäude seit 2006 über 367 Millionen Euro in Marburg und Gießen investiert und damit sein Versprechen gegenüber dem Land und der Region vollständig eingelöst.
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